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Oktober 8, 2018
Tag 10 – Yoho Nationalpark
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Wir stehen früh auf und sind schon vor 08:00 Uhr am Lake Louise. Der Parkplatz lässt vermuten, dass doch schon einige mit uns wach sind, aber lange nicht so viele wie am Tag davor. Der See inmitten von Bergen ist wirklich so blau, wie man ihn von Fotos her kennt. Alles drum herum ist gefroren und die Stimmung ist irgendwie magisch. Wir gehen ein Stück spazieren und machen einige Fotos.

Auf geht es wieder in Richtung Icefield Parkway, weil wir ja das letzte Stück der Strecke nochmal mehr genießen wollten. Und das tun wir heute! Das Wetter ist bedeckt und der Nebel hängt noch sehr tief in den Bergen, trotzdem blickt ab und an mal die Sonne heraus.

Wir machen unseren ersten Stopp beim Peyto Lake und gehen eine kleine Wanderung „Bow Summit Lockout“ inmitten durch eine Winterwonderlandschaft. Es ist wirklich toll und entschädigt, dass man bei dem Wetter vom Viewpoint aus leider keinen Blick auf den See hat. Wir fahren weiter und halten bei einem Parkplatz etwas weiter Flussaufwärts. Hier ist keine Menschenseele und wir beschließen schon mal ein paar Afterweddingbilder zu knipsen – mit Erfolg. Sogar die Sonne zeigt sich,was die Kälte erträglicher macht.

Danach kochen wir Nudeln mit Tomatensauce und versuchen Schnee zum Abwaschen zu schmelzen. Es ist etwas nervig, aber auch auf dem wirklich gutem Campingplatz ist jegliches Wasser abgestellt und in den Duschen darf man leider nicht abwaschen.

Anschließend geht es weiter bis zum Waterfowl Lake, welcher auch auf unserem Camper abgebildet ist. Leider zeigt sich hier gerade nicht die Sonne, so dass der See eher weniger Charm hat.

So geht es nun auf den Rückweg und wir halten noch einmal beim Pinto Lake. Hier werden die Berge gerade wunderschön von der Sonne angestrahlt. Weiter in Richtung Lake Louise haben wir nochmal richtig Glück und sehen einen Braunbären! Philip legt dafür einen richtigen „Turn around“ auf der Straße hin, nur um die besten Fotos zu machen, aber es lohnt sich. Zurück in Lake Louise sind wir noch nicht so richtig müde, obwohl es ein langer Tag war.

Also beschließen wir, noch einmal zum Lake Louise zu fahren und sind gegen 17:30 Uhr dort. Der See sieht um diese Uhrzeit noch einmal ganz anders aus. Wir wollten einen Trail zu einem nahegelegenen See gehen 2,5 Kilometer, aber der Weg ist so plattgetramelt, dass man keinen Fuß vor den anderen setzen kann, weil es so verdammt glatt ist. Wir haben uns bei der Wanderung am „Peyto Lake“ schon beide mehrmals auf die Nase gelegt. Also geht es auf den „End of the Lake“ Trail und wir bekommen wunderschöne Blicke auf den See. Soweit raus verirren sich auch eher weniger Touristen, so dass es zeitweise richtig schön still ist. Etwa 4 Kilometer sind es hin und zurück und es hat sich auf jeden Fall gelohnt, den Lake Louise zweimal zu besuchen. Wir können aber jedem raten, kommt entweder ganz früh oder am späten Nachmittag, sonst hat man nichts von dem schönen Lake, sondern ist nur genervt von den unendlich vielen Menschen mit ihren Kameras.

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